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Bilanz/Betriebsgsrechnung
Bericht des Präsidenten, Beat Hess
Liebe Mitglieder
Liebe Kundinnen und Kunden
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Neuorganisation der Spitex-Regionen
ab 2026
Vor einem Jahr informierte ich über die geplanten Veränderungen bei der Spitex im Kanton Bern. Nun haben umfangreiche Klärungsprozesse zu konkreten Ergebnissen bezüglich der Zukunftsgestaltung der Spitex-Organisationen im Kanton Bern geführt. Damit ist für die nächsten Jahre eine gewisse Planungssicherheit gegeben, da die Rahmenbedingungen für den neuen Leistungsvertrag weitgehend geklärt sind.
Das Gesundheitsamt der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) hat in Zusammenarbeit mit den Leistungserbringenden die Spitex-Versorgungsregionen für den Kanton Bern neu definiert. Dabei wurden erfreulicherweise auch einige Anregungen der Basis ernst genommen und teilweise berücksichtigt.
Die bisherigen 47 Spitex-Perimeter werden aufgehoben und umfassen neu noch 17 Regionen. Diese Neuordnung orientiert sich am Regionen Modell 4+ der Spitalversorgung des Kantons Bern. Mit diesem Vorgehen will die GSI die integrierte Versorgung im Kanton Bern sicherstellen.
Die Spitex ReBeNo AG bildet zusammen mit den Spitexorganisationen Grauholz und Laupen die neue, von der GSI genehmigte Region Bern Mittelland 1 (BM1).
Bereits im Januar 2025 hat der Kanton Bern die Ausschreibung zur Vergabe der neuen Spitex-Leistungsverträge gestartet. Die WTO-Ausschreibungsunterlagen für den Zeitraum von Anfang 2026 bis Ende 2029 sind somit verfügbar.
Die Spitex ReBeNo AG ist bereit, den Lead für die neue Region BM1 zu übernehmen. Gemeinsam mit Laupen und Grauholz wird eine sogenannte Bietergemeinschaft für die Region BM1 gegründet, um die Bewerbung gemäss WTO-Vorgaben einzureichen. Umfangreiche und aufwändige Arbeiten müssen von den beteiligten Organisationen umgehend geleistet werden, damit die komplexen Vorgaben der Ausschreibung erfüllt werden können.
Die Abgabe der Bewerbungsunterlagen ist auf den 19. März 2025 festgesetzt. Wir gehen davon aus, dass anschliessend der Beurteilungs- und Vergabeprozess zügig ablaufen wird. Die GSI wird letztendlich über die Zuschläge für die 17 Regionen entscheiden.
Wenn Sie diesen Bericht lesen, wird der Entscheid vermutlich vorliegen und publiziert sein.
Bereits blicken die Spitexorganisationen ReBeNo AG, Grauholz und Laupen auf ein weiteres, grosses Projekt. Alle drei Organisationen haben in einem Letter of Intent die Absicht festgehalten, bis spätestens 2029 die bestehenden Organisationen in eine neue gemeinsame Spitex BM1 zusammen zu führen und damit zu fusionieren. Die Umsetzungsarbeiten haben bereits begonnen. Dabei nehmen wir uns für die Prozesse genügend Zeit und nehmen Rücksicht darauf, Bestehendes und gut Funktionierendes nicht zu gefährden. Im Zentrum stehen die Bedürfnisse der Kunden sowie die Interessen der Mitarbeitenden.
Die Geschäftsleitungen sind gefordert und leisten zusätzlich zum Alltagsgeschäft eine herausfordernde und umfangreiche Mehrarbeit. Für diesen grossartigen Einsatz, und auch die Bewältigung des immer anspruchsvolleren Tagesgeschäfts bedankt sich der Verwaltungsrat von ReBeNo sehr herzlich.
Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ReBeNo gebührt ebenfalls ein grosses Dankeschön. Sie setzen erfolgreich und belastbar um, was dem Wohle unserer Kundinnen und Kunden dient. Trotz zunehmender Komplexität erledigen Sie Ihre Arbeit Tag für Tag in hoher Qualität, zuverlässig und professionell. Sie bilden das unabdingbare Fundament unserer erfolgreichen Arbeit.
Sie, liebe Kundinnen und Kunden der Spitex ReBeNo, werden sich vermutlich die Frage stellen, welche Auswirkungen die erwähnten Veränderungen für Sie mit sich bringen werden. Es gibt keinen Anlass zur Sorge. Die Mitarbeitenden, die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat werden dafür besorgt sein, dass Sie unsere Dienstleistungen weiterhin in der gewohnten, hohen Qualität erhalten werden. Für Sie ändert sich durch die geplanten Änderungen nichts.
Ich bedanke mich herzlich im Namen des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihre Kundentreue und das Vertrauen in unsere Arbeit.
Wir freuen uns, Sie auch künftig bedürfnisgerecht betreuen zu dürfen.
Bericht des Geschäftsführers, Marc Klopfenstein
Liebe Mitglieder
Liebe Kundinnen und Kunden
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Im Jahresbericht 2024 präsentiere ich Ihnen bedeutsame Entwicklungen unserer Organisation. Gemeinsam haben wir richtungsweisende Meilensteine erreicht und zukunftsweisende Schritte unternommen.
Ein Erfolg im Jahr 2024 war das Überwachungsaudit durch concret ag. Dabei wurde uns bestätigt, dass unsere angepasste Organisationsform die vorhandene Agilität optimal unterstützt – wie die gelungene Integration des Stützpunktes Bremgarten in den Stützpunkt Zollikofen zeigt. Dieses Ergebnis bestätigt unseren Kurs und motiviert uns, kontinuierlich an unserer Agilität zu arbeiten.
Parallel dazu erfolgte eine umfassende Prüfung durch die Finanzkontrolle des Kantons Bern im Sommer 2024. Die positiven Resultate und das ausdrückliche Lob fürs Team zeigen, dass wir auch in finanzieller Hinsicht und den vom Kanton geforderten Rahmenbedingungen auf einem guten Weg sind. Diese Bestätigung ermutigt uns, engagiert und verantwortungsbewusst zu handeln.
Unsere Stärke liegt in der kontinuierlichen Evaluation und Anpassung. Wir fragen uns stets, welchen konkreten Nutzen wir für unsere Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitenden schaffen. Durch die gezielte Förderung unserer Betriebskultur stärken wir Haltung und Motivation. Unsere Stützpunktverantwortlichen haben ein klares Bild vom Stand der Pflegequalität und steuern die Pflegedokumentation mit grosser Expertise. Die überarbeiteten Stellenbeschreibungen der Fachperson Gesundheit und daraus abgeleitete Massnahmen verankern das Qualitätsdenken in unserer Organisation. Regelmässige Selbstbeurteilungen im Bereich Hygiene- und Medikamentenmanagement sensibilisieren unsere Mitarbeitenden fürs Einhalten hoher Standards.
Zudem etablieren wir das datenbasierte Arbeiten in der Pflege konsequent. Kunden-Profile und Pflege-Outcomes fliessen direkt in unsere Entscheidungsprozesse ein. Ergänzend wurden Dokumente, Abläufe und Funktionalitäten weiter digitalisiert und ausgebaut, um die Mitarbeitenden zu entlasten.
Trotz aller bewiesenen Qualität und etablierten Prozessen verzeichnen wir eine hohe Absenzquote unserer Mitarbeitenden durch Krankheit und Unfall. Dieser Umstand beeinträchtigt unsere festgelegte Qualität, die Kundenzeitfenster sowie unsere bekannte Verlässlichkeit. Er sorgt für Unruhe und beeinträchtigt gesunde und standardisierte Abläufe. Wir analysieren die Ursachen intensiv und setzen wirksame Massnahmen um, um diesen Herausforderungen in Zukunft besser zu begegnen und die Ursache dazu zu verstehen.
Unser gemeinsamer Erfolg basiert auf dem Einsatz unserer geschätzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie dem vertrauensvollen Miteinander. Lassen Sie uns weiterhin zusammenstehen, um unsere hohen Ansprüche zu erfüllen. Mit Zuversicht blicken wir in die Zukunft und gestalten sie gemeinsam.
Herzlichen Dank fürs Engagement und Ihr Vertrauen.